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Lyrik-Lesungen mit Francisco Cienfuegos
 

Autorenportrait von der Agentur

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Publikationen
Im Oktober 2015 veröffentlichte der zweisprachige Autor Francisco Cienfuegos (spanisch/deutsch) seinen ersten deutschsprachigen Lyrikband “Reger Laut im Zwischenraum – Vertonungsskizzen gegen das Erstarren“ im Verlag Berger, Horn/Wien. Zuvor erschien im April 2015 beim renommierten spanischen Lyrikverlag Ediciones Carena, Barcelona, der Titel „Viaje al fin del recuerdo". Im April 2015 wurde dieser spanische Lyrikband in der Buchmesse von Barcelona vorgestellt. Cienfuegos ist in seiner Geburtsstadt Isla Cristina und in Deutschland regelmäßig mit Lesungen in Kulturzentren zu Gast. Jetzt liest er aus seinem neuen Gedichtband erstmals vor deutschsprachigen Publikum.

 

Erstes Schreiben
„Das Wort und dessen Schöpfungskraft war meine erste Liebe“, sagt Cienfuegos zur Motivation seiner literarischen Arbeit. Sein Vater holt ihn mit Mutter und drei Geschwistern Anfang der 1960er Jahre nach Deutschland. Er fühlt sich fremd, entwurzelt, hat starkes Heimweh, beginnt früh zu schreiben. „Mit Gedichten und Kurzgeschichten habe ich mir meinen Lebensort erfunden“. Der transkulturelle Autor schöpft aus der emotionalen Tiefe und versteht es, die Struktur der beiden Sprachfamilien zu nutzen und seine Leser zu berühren. Kenner sehen ihn „als Deutschen, der mit spanischer Seele schreibt“. Der emotionsstarke Lyriker gibt dem Rezipienten die Möglichkeit sich selbst zu erspüren und lädt zu der spannenden Entdeckungsreise in das eigene Zuhause ein.

 

Zum deutschsprachigen Titel
Der deutschsprachige Lyrikband von Cienfuegos trägt den Titel: „Reger Laut im Zwischenraum. Vertonungsskizzen gegen das Erstarren“ (Verlag Berger). Das Werk ist im Oktober 2015 erschienen und hat eine sehr gute Resonanz erhalten. In Fachkreisen ist der Lyrikband bereits mehrmals sehr positiv rezensiert worden.

Im Klappentext des Verlages heißt es: „Ein außerordentlich anregendes lyrisches Werk, angesiedelt zwischen Prosa und Poesie. Das Buch ist als Zyklus konzipiert und thematisiert Begegnung, Entfremdung und die Suche nach sinnstiftender Identität in der Ambivalenz des Alltags, im diffusen zwischenmenschlichen Beziehungsraum. Durch eine eindringliche sprachliche Intensität werden Bilder gezeichnet, die tiefgründige Schichten der Psyche durchdringen. Bewegende Lyrik mit kraftvollem, ausgereiften Metaphern und Wortschöpfungen.“

 

Der Autor als Wissenschaftler und Poet
Francisco Cienfuegos lehrt als promovierter Erziehungswissenschaftler an der Fachschule für Sozialwesen in Frankfurt am Main. Lehraufträge an der Fachhochschule für Soziale Arbeit sowie an der Universität in Frankfurt am Main. Zu seinen wissenschaftlichen Themenfeldern gehören: Lern- und Entwicklungstheorie, Bindungsforschung, Interkulturelles Lernen, Kommunikationstheorie und Psychoanalyse. An der Fachhochschule gilt er als Experte für Kooperationen von Kindertagesstätten und Schule, Erzieher und Lehrer, Schule und Jugendhilfe.

Zu diesen Themenfeldern veröffentlicht er regelmäßig in Fachzeitschriften.

 

Francisco Cienfuegos versteht sich im Selbstbild als Poet und betrachtet die Welt als solcher:  fragend, staunend, tiefgründig, vielschichtig.

Bis in den 1990er Jahren gehörte er in Deutschland zur Autorengruppe „Spanische Poesie und Prosa in der Migration“. Sein spanischer Verleger bezeichnet ihn als „einen der großen zeitgenössischen Poeten Spaniens“.

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