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 Verfasst von:

PROJEKT wort:rausch (Wien)

Rezension zu "Reger Laut im Zwischenraum. Vertonungsskizzen gegen das Erstarren" von Francisco Cienfuegos

 

 

Viel zu oft scheint unser Bewusstsein zu schlafen, entgehen ihm die Wunder, die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache und Lyrik.

Oftmals kentert unsere Aufmerksamkeit in der Informationsflut der Medien. Mit "Reger Laut im Zwischenraum" unterbricht Francisco Cienfuegos diesen Schlaf und leistet "Erste Hilfe" nach der Havarie; er überlässt uns seinen „Traumpigmenten“.

 

Zweisprachig aufgewachsen erhält sich der aus Spanien nach Deutschland bereits in seiner Kindheit eingewanderte Autor sein spanisches Sprachempfinden auch in seinen deutschen Texten, was den Leser durch bildreiche Sprachlandschaften führt, die ebenso das aktuelle Zeitgeschehen berühren, wie sie sich auch inhaltlich an einige Klassiker der mediterranen Lyrik anlehnen.

 

Seine Wortbilder leben oftmals von Gegensätzen, von der Wiederholung, als Stilmittel der eindringlichen Verdeutlichung und offensichtlich auch aus seinen persönlichen Erfahrungswerten. Wobei die innerliche Zerrissenheit seiner Person in Bezug auf die beiden Länder und Sprachen immer wieder ihren Ausdruck in Stil und Inhalt seiner Texte findet.

"Vertonungsskizzen gegen das Erstarren" heißt es im Untertitel zu seinem Buch und genau das bewirkt seine Sprache. Sie überlässt den Leser eine Skizze aus Wortwerten und Bildern, die fortzuführen er indirekt aufgefordert wird. Sie löst ihn aus seinem Erstarren, in einem Wehen und Bangen durchschreitet der Leser diese Zeilen durch alle Unwegsamkeiten und Zweifel des Lebens und verliert, sofern er sich darauf einlässt, immer mehr den Status des Lesers, wird mehr und mehr eingebunden, wird Teil dieser empfindsamen Stimmungsstrukturen.

 

Die Dramatik seiner Wortschöpfungen und Wortbilder schont weder Leser noch dessen Konzentration, sie ist eindringlich und verdeutlicht den Kern seiner Aussagen, wenn man sich dem Bildreichtum vorbehaltlos zu öffnen vermag.

 

In "Stadt, die mich ersinnt" wird dieser Reichtum wie auch das Spiel mit der Sprache sehr deutlich.

Der Absatz...

 

„... An meinen Schuhsohlen

klebt dein Abdruck

wenn es Heimat gibt

bist du mein Aufbruch...“

 

...ist ein Spiel mit einfachen Worten und scheinbar gegensätzlichen Bedeutungen, die aber in ihrem Kontext ein komplexes Stimmungsbild im Leser entstehen lassen und gerade in diesem Stilmittel liegt die Stärke des Autors.

Die weißen Räume zwischen den Worten mit eben diesen Befindlichkeiten füllen zu können, ist ein wiederkehrendes Element dieses Lyrikbandes.

 

 

„ ... Sie fragt verwundert: Du lebst?

Ich weiß es nicht, ich warte nur.

Auf mich?“

heißt es am Ende dieser Reise...

 

Das zweite Kapitel dieses Bandes trägt den bedeutungsvollen Titel

„La luz se crea al verla - Licht entsteht wenn man es sieht“ ...

....und Lyrik lebt von der Anteilnahme, einer stillen Übereinkunft zwischen Autor und Leser, die sich in Worträumen treffen und sie gemeinsam zu ganzen Landschaften gestalten können. Francisco Cienfuegos hat seine Einladung ausgesprochen - es liegt an uns ihr zu folgen.

 

Projekt Wort:rausch, Dezember 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verfasst von:

Brentano-Gesellschaft Frankfurt am Main

 

Rezension des Lyrikbandes „Reger Laut im Zwischenraum. Vertonungsskizzen gegen das Erstarren“ von Francisco Cienfuegos

 

 

Das lyrische Werk eines hoffnungsvollen Autorentalentes

 

Lyrik kann so viel mehr sein, als Verse miteinander verbunden durch Reime. Gedichte sind ein Spiegel der Seele des Autors, aber ebenso der des Lesers. Sie gehen über den (literarischen) Anspruch, "nur" unterhalten zu wollen, weit hinaus. In ihnen zeigt sich die Welt, das wirkliche Leben in kleinen Auszügen. So jedenfalls ist es bei den Gedichten aus der Feder von Francisco Cienfuegos. "Reger Laut im Zwischenraum" ist ein außerordentlich anregendes lyrisches Werk, angesiedelt irgendwo zwischen Prosa und Poesie. Damit bewegt sich der spanisch-deutsche Autor in anderen Grenzen als die meisten seiner Schriftstellerkollegen. Er definiert für sich die Lyrik neu und macht sie so zu einer Gattung, die eine Entdeckung mehr als lohnt.

Verse, die über die Seiten zu fließen scheinen, die ihr seltsames Spiel mit der Sprache treiben, die uns an Traumgebilde erinnern und doch überaus real sind - "Reger Laut im Zwischenraum" ist weitaus mehr als ein "gewöhnlicher" Gedichtband, wie man diese in jeder Buchhandlung kaufen kann. Francisco Cienfuegos gelingt bewegende Lyrik mit kraftvollen Metaphern und Wortschöpfungen. Die Emotionen stehen hier im Mittelpunkt. Und eben diese zeigen sich auf die unterschiedlichste Art und Weise. Doch eint die Gedichte allesamt ein Aspekt: Sie thematisieren Begegnung, Entfremdung und die Suche nach sinnstiftender Identität über Kommunikation in der Ambivalenz des Alltags, im diffusen zwischenmenschlichen Beziehungsraum.

Im Untertitel heißt es: "Vertonungsskizzen gegen das Erstarren". Und das sind Cienfuegos´ Gedichte tatsächlich. Während man diese Vers für Vers liest, entsteht im Kopf eine Melodie, wie sie teils berührender, aber auch aufwühlender kaum sein kann. Nach der Lektüre ist nichts mehr wie noch kurze Zeit zuvor. In den wenigen Lesestunden scheint sich die Welt für einen grundlegend verändert zu haben. Man verlässt seine abwartende Position und ergreift selbst die Initiative. Ein kleiner Schritt nach vorne reicht aus, um die starren Grenzen und ebenso Regeln unseres Seins, des Lebens zu durchbrechen, ganz so wie es das lyrische Ich wagt. So heißt es zum Beispiel in "Szenenwechsel":

 

"Es ist der Schlaf
Das Auge geschlossen
Das starre
Sanft
Wie der Tod
Eines Blattes
(...)
Es ist Traum in Wehen
Vater und Mutter
Geschmolzen
In Widerspruch
Irren im Labyrinth
Treiben
Ohne Zurück"

 

Von Francisco Cienfuegos wird man hoffentlich noch viel lesen dürfen. Seine Bücher sind eine Art Offenbarung. "Reger Laut im Zwischenraum" ist keineswegs eine Ansammlung irgendwelcher Gedichte, die thematisch gesehen zueinander passen. Hier erfährt man auf 60 Seiten Lesegenuss pur. Man verliert sich vollkommen in Cienfuegos´ Lyrik. Sie umgibt einen wie eine Decke aus Gefühlen. Man fühlt sie geborgen und - zumindest für die Dauer der Lektüre - frei von jeglichen Sorgen des Alltags.

 

Anja Rosenthal
21.12.2015

 

 

 

 

Verfasst von:

 

PATRICK SANDRO NONN (Hamburg)

Buchhändler und Autor

 

REZENSION ZUM LYRIKBAND "REGER LAUT IM ZWISCHENRAUM. VERTONUNGSSKIZZEN GEGEN DAS ERSTARREN" (Verlag Berger), von FRANCISCO CIENFUEGOS:

 

Als schreibender Buchhändler freut es mich hier, nach langer Zeit der Abstinenz, wieder in gewisser Weise buchhändlerisch tätig zu werden. Denn dies, verehrte Freundinnen und Freunde des gedruckten Wortes, wird eine definitive Kaufempfehlung.

Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich habe es herausgezögert, diese Rezension in Worte zu fassen. Denn mit Worten kann Francisco Cienfuegos meisterhaft umgehen. Jedes einzelne Wort, das er aufschreibt, oder als in sich geschlossene Metapher neu erfindet, erschafft Sinneseindrücke die – zumindest nach meinem Empfinden – weit über unsere Welt hinausgehen. Dazu kann man Francisco Cienfuegos nur gratulieren. Aber zurück zum Thema „Rezension“.

 

Jemanden zu kritisieren ist einfach, vernichtende Worte sind schnell gefunden. Aber wenn man jemanden zu loben hat, ist Umsicht und Empathie gefragt, sonst klingt man ganz schnell furchtbar kitschig. Eben dies hat der Lyrikband „Reger Laut im Zwischenraum“ nicht verdient.

Ich kann meine Begeisterung kaum in Worte fassen. Diese Lese-Euphorie, diesen Sinnestaumel, der einen auf höhere Bewusstseinsebenen führt, weil jedes Wort mit Bedacht gewählt und präzise gesetzt ist, fasziniert mich auch noch im „Nachhall“ des Gelesenen. Schon beim Vorwort, das der Autor sinnigerweise „Vorraum“ betitelt hat, machte sich bei mir die Eindringlichkeit dieses Werkes bemerkbar. Es brachte doch tatsächlich meine Fähigkeit zur Synästhesie wieder zum Vorschein. Ich kann nur jeden ermutigen den Schritt zu wagen und dieses Buch mit allen wachen Sinnen zu lesen, die einem Menschen zur Verfügung stehen.

 

Lest dieses Buch in einem Zug, als würdet ihr bittersüße Limonade trinken! Lest es aber nicht, wenn ihr in einem Zug sitzt, der euch weg von eurem Schatz bringt. Ihr würdet vermutlich (so wie ich) augenblicklich großes Heimweh bekommen!

Francisco Cienfuegos ist mit seinen „Vertonungsskizzen gegen das Erstarren“ etwas ganz Besonderes gelungen: Er schafft Raum für Mitgefühl, wo man es in der eigenen Lebenssituation gar nicht erwarten würde. Eben dies macht sein Werk zu etwas ganz Besonderem. Wer es aufmerksam liest, kann sich davon die eigene Empathie scharfstellen lassen. Wie eine Brille, die lange Zeit ungeputzt war. Daher werde ich es mir nicht anmaßen, hier Teile seines Werkes zu rezitieren. Sie würden nur das Gesamtkunstwerk in seiner Eindringlichkeit schmälern - und das möchte ich keinem Leser und keiner Leserin zumuten.

 

Lest dieses Buch wie eine griechische Tragödie. Lest es, wie die Chance zu retten, was noch zu retten ist. Macht euch die (trotz aller Dramatik) positive Sprachgewalt dieses Werkes zunutze. Lernt daraus, denn dieser Lyrikband unterrichtet ohne mit erhobenem Zeigefinger zu dozieren.

Wen diese Hinweise nicht neugierig machen, kann meiner Ansicht nach nur aus erkalteter Lava bestehen. Ich weiß, ich mache hier viele Andeutungen, ohne konkret zu werden. Aber dies - verehrter Leser und verehrte Leserin - geschieht nur, um dir nicht die vielfältigen „Aha-Effekte“ dieses Buches zu rauben.

 

Jedes einzelne Wort trifft dich in der Seele; und bei ihm, diesem Meister der ungereimten Poesie, berührt und erhebt es dich gleichermaßen. Ich erdreiste mich, folgendes zu behaupten: Wenn Worte der deutschen Sprache mit deinen Sinnen Flamenco tanzen, dann liest du grade „Reger Laut im Zwischenraum“ von Francisco Cienfuegos.

 

Persönliche Randanmerkung: Ich hoffe, wir begegnen uns bald in Hamburg, denn ich wäre nur zu gern Gast bei einer Lesung von Dir.

 

Patrick S. Nonn, Hamburg

Januar 2016

 

 

 

 

 

 

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Francisco Cienfuegos: Reger Laut im Zwischenraum

 

Mit dem Augenohr riechen
Autor der Rezension: Rolf Birkholz

 

Zwischen "Wortgeburt" und "Wortfinsternis" bewegen sich die "Vertonungsskizzen gegen das Erstarren". So sortiert Francisco Cienfuegos seine unter dem Titel Reger Laut im Zwischenraum erschienenen Texte ein, die wir hier einfach Gedichte nennen. Die vom Autor gewählte Kategorie deutet ein komplexes Vorhaben an, sollen doch offenbar akustische, bildlich-schriftliche und körperliche Aspekte zusammengeführt werden. "Die Bewegung der Stille / sucht / noch, / sucht noch den Ton" ("Beginn").
Die Rahmenhandlung ist die so schwierige wie intensive Begegnung eines Paares, "durch / einander / lebendig / sein", ist die Erkenntnis im "Vorraum". Und später: "Du bist / was du spürst. // Spirale der Wortfarben // wie reger Laut / im Augenohr" ("Eine Antwort?"). Das "Augenohr" steht für des Autors Superorgan, das möglichst umfassend wahrnehmen will und auch den Leser dazu einlädt.
Derart sensibilisiert, ist der das Auge durchbrechende Horizont "von singendem  / Licht / durchtränkt", wird "das aus Stein / gewebte Vergessen" erkannt, die "Hitze / die unter der Haut erschrickt" beobachtet,  "Himmelsatem" beschrieben, "das Warten aus Gras" angekündigt. Und: "Ich sehe dich heute / nur kurz / hab / deine Stimme / noch nicht / zu Ende gerochen" ("Nachbeben").
Cienfuegos schließt die Sinne kurz. Er bildet Verben wie "zerstillen", "entworten", lässt die Verse mitunter munter springen, schreibt gern auch buchstabenbildlich, nimmt Wörter auseinander, setzt sie neu zusammen ("Wahr / stand", "Gegen / nehmung"). Nicht zuletzt die Zweisprachigkeit des 1963 in Spanien geborenen, heute in Deutschland lebenden Dichters bringt die Wortverhältnisse zum Tanzen.
In "Rasterfahndung" listet er die Menschheitsvergehen, -katastrophen und -versuchungen auf, sieht er den "Wasserfriedhof" im "Mare Nostrum" als "Brücke / Zwischen  Auschwitz / Und Nil". Doch vorwiegend bewegt er sich im engeren Beziehungsraum von Du und Ich, auch von Mensch und Natur. "Ver-entknote / den Tiefsinn", scheint Francisco Cienfuegos sich einmal selbst vor verschwindend tiefem Sinn zu warnen. Die Gefahr besteht bei seinem Ansatz, die Totalwahrnehmung poetisch zu vermitteln. Aber man folgt ihm bei seinen konzentrierten Übungen doch ganz gern. "Atme dich ein / und du mich aus."

 

Francisco Cienfuegos: Reger Laut im Zwischenraum. Vertonungsskizzen gegen das Erstarren. 60 Seiten. Verlag Berger & Söhne. Horn/Wien 2015

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Auswahl von Auszügen aus den Rezensionen aus Deutschland und Österreich zum Lyrikband

„Reger Laut im Zwischenraum. Vertonungsskizzen gegen das Erstarren“ (zusammengestellt von Verlag Berger)

 

 

„Ich bin durch Zufall auf dieses Werk von Francisco Cienfuegos gestoßen und bin begeistert. Persönliche Beziehungen, Identität und Entfremdung in Alltagssituationen sind die Kernbereiche, die in den prosaartigen und poetischen Texten thematisiert werden. Diese realitätsnahen - auf eine gewisse Weise jedoch gleichzeitig surrealen - Szenarien sind gut auf das eigene Leben übertragbar und daher sehr berührend. Neben dem inhaltlichen Aspekt, die die Texte übermitteln wollen, haben mir die Wortschöpfungen und der kreative Aufbau, die Metaphern und die Bilder der Texte besonders gut gefallen. Ich habe das Werk 4 mal gelesen und werde es sicherlich noch einige Male studieren, da es bei jedem Mal wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Ich bin begeistert und empfehle das Buch jedem, der gerne "zwischen den Zeilen liest" und Freude an der deutschen Sprache hat.“

(Madeleine Steinbach, Frankfurt am Main)

 

„Ich finde es Spitze. Es entspricht meiner Vorstellung von Poesie: sehr zielgenaue Formulierungen, die dennoch einen weitläufigen Raum zur Individuallisierung lassen. Das liebe ich....“

(Not Gedrungen, Frankfurt am Main)

 

"Francisco Cienfuegos hat ein Feuerwerk geschrieben...REGER LAUT IM ZWISCHENRAUM... es ist mir ein Anliegen, dieses wunderbare Buch zu empfehlen...für alle, die diese irre, sehr dichte Sprache mögen...REGER LAUT IM ZWISCHENRAUM.“

(Greta R. Emme, Hamburg)

 

"Vertonungsskizzen gegen das Erstarren" heißt es im Untertitel zu seinem Buch und genau das bewirkt seine Sprache. Sie überlässt den Leser eine Skizze aus Wortwerten und Bildern, die fortzuführen er indirekt aufgefordert wird. Sie löst ihn aus seinem Erstarren, in einem Wehen und Bangen durchschreitet der Leser diese Zeilen durch alle Unwegsamkeiten und Zweifel des Lebens und verliert, sofern er sich darauf einlässt, immer mehr den Status des Lesers, wird mehr und mehr eingebunden, wird Teil dieser empfindsamen Stimmungsstrukturen.“

(Projekt Wort:rausch, Wien)

 

„Ich kann meine Begeisterung kaum in Worte fassen. Diese Lese-Euphorie, diesen Sinnestaumel, der einen auf höhere Bewusstseinsebenen führt, weil jedes Wort mit Bedacht gewählt und präzise gesetzt ist, fasziniert mich auch noch im „Nachhall“ des Gelesenen.“

(Patrick s. Nonn, Hamburg)

 

„Im Untertitel heißt es: "Vertonungsskizzen gegen das Erstarren". Und das sind Cienfuegos´ Gedichte tatsächlich. Während man diese Vers für Vers liest, entsteht im Kopf eine Melodie, wie sie teils berührender, aber auch aufwühlender kaum sein kann. Nach der Lektüre ist nichts mehr wie noch kurze Zeit zuvor.“

(Literaturmarkt)

 

„Ich schlug das buch einfach irgendwo auf und war gleich am meer... wär auch am liebsten dort geblieben, wo eine welle mit gewaltiger sanftmut den sand durchdringt...und beim tropfenden dunkelblau... ...hingerissen...

ich bin so ein mensch, der eine schöne musik für stunden auf repeat stellt... und dein meergedicht wogt heute auf reapeat in meinem herzen! kein einziges gedicht fand ich in deinem buch, das nicht besonders und lesenswert wäre. zum meer aber muss ich zurückkehren, jedesmal wenn "dialog", ein anderes deiner wundersamen werke, mich zum weinen stimmt! bin in resonanz!“

(Mirani Meschkat, Lippstadt)

 

„...bildreich, melodisch, tiefgründig, verdichtet...“

(Johann Kneissl, Offenbach)

 

„Verse, die über die Seiten zu fließen scheinen, die ihr seltsames Spiel mit der Sprache treiben, die uns an Traumgebilde erinnern und doch überaus real sind.“

(Literaturzeitschrift für Deutschland)

 

 

„In den wenigen Lesestunden scheint sich die Welt für einen grundlegend verändert zu haben. Man verlässt seine abwartende Position und ergreift selbst die Initiative.“

(Literaturmarkt)

 

„Jedes einzelne Wort, das er aufschreibt, oder als in sich geschlossene Metapher neu erfindet, erschafft Sinneseindrücke die – zumindest nach meinem Empfinden – weit über unsere Welt hinausgehen.“

(Patrick Sandro Nonn, Hamburg)

 

„Die Dramatik seiner Wortschöpfungen und Wortbilder schont weder Leser noch dessen Konzentration, sie ist eindringlich und verdeutlicht den Kern seiner Aussagen, wenn man sich dem Bildreichtum vorbehaltlos zu öffnen vermag.“

(Projekt Wort:rausch, Wien)

 

„Francisco Cienfuegos ist mit seinen „Vertonungsskizzen gegen das Erstarren“ etwas ganz Besonderes gelungen: Er schafft Raum für Mitgefühl, wo man es in der eigenen Lebenssituation gar nicht erwarten würde. Eben dies macht sein Werk zu etwas ganz Besonderem...

Wer es aufmerksam liest, kann sich davon die eigene Empathie scharfstellen lassen. Wie eine Brille, die lange Zeit ungeputzt war....

Lest dieses Buch wie eine griechische Tragödie. Lest es, wie die Chance zu retten, was noch zu retten ist. Macht euch die (trotz aller Dramatik) positive Sprachgewalt dieses Werkes zunutze. Lernt daraus, denn dieser Lyrikband unterrichtet ohne mit erhobenem Zeigefinger zu dozieren.“

(Patrick S. Nonn, Buchhändler und Autor, Hamburg)

 

Rezension in der Literaturzeitschrift

"am erker"

Ausgabe Nr. 72, Dezember 2016

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